Sehenswürdigkeiten
Das Rathaus
Ehemaliges Eisen- und Provianthändlerhaus aus dem 16. Jahrhundert. Wurde erst 1850 von der Marktgemeinde ersteigert und zum Rathaus gestaltet. Sitzungssaal mit Bildern von Ehrenbürgern und verschiedenen historischen Erinnerungen im 1. Stock. Im Gemeindeamt reichhaltige Leihbibliothek. An der Außenfront über dem Portal das Grestner Marktwappen mit der Jahreszahl 1246.Der Gstettenhof
Wird 1301 urkundlich genannt als das „Lehen Wolfharten des Göten“.Heute ein modernisierter, hübscher Bau mit schöner Gartenanlage und zwei Steinputten vor dem Hauptportal.
Im südlichen Gartenteil steht nahe der Straße der Tulpenbaum, ein Exote aus dem südamerikanischen Urwald, Alter über 90 Jahre.
Die Gartlmühle
Vom Rathaus links gegen die Kleine Erlauf, dann über die Brücke. Das vermutlich älteste Haus von Gresten; war geschmückt mit heute übermalten Tierköpfen. Einige Exponate wurden ausgelöst und konserviert. Diese sind in der Kulturschmiede ausgestellt.
Das Stainhaus
Altes Rathaus, im Oberen Markt, Nr.69. War ehemals regensburgischer, dann zinzendorfischer Besitz; wurde dann 1587 durch Schenkung zum Rathaus des Marktes. Im Innern teilweise noch altertümlich erhalten; Rüstbaum mit der Jahreszahl 1693. An der hinteren Hausfront eingemauert das sehr verwitterte Marktwappen. Das Haus ist heute in Privatbesitz, seit 2009 gibt es einen Kaffeehausbetrieb.
Vor dem Stainhaus (so genannt nach den Herren vom Stain, den ersten nachweisbaren Besitzern) stand einst der Pranger. Bei diesem Haus war im vorigen Jahrhundert auch das sogenannte „Schmiraglplatzl“, eine Vergnügungsstätte der Grestner Bürger.
Die Mariensäule
Unweit der Prangerstätte; Stiftung des Eisenhändlers Paul Kogler, 1728.
Neu renoviert 1953 von der Marktgemeinde Gresten.
Das Hellerhaus
Oberer Markt Nr. 47. An diesem Gebäude wurde 1908 über Anregung der Baronin Josephine von Knorr eine Gedenktafel angebracht für den Chevalier Joseph de Zasse, einen französischen Emigranten, der sich in den Napoleonischen Kriegen große Verdienste um die Gemeinde Gresten erworben hat. Im Innern zeigt das Haus noch engwinkelige, gewölbte Räumlichkeiten und Stiegen aus dem 16. Jahrhundert. PrivatbesitzDer Spörkenhof
Südlich von der Kulturschmiede in der Schönauergasse. Der unter Denkmalschutz stehende, schlossähnliche Bau mit Turm erinnert so recht an die stolze Hammerherrenzeit. Die Sonnenuhr an der Südseite des Wirtschaftsgebäudes trägt die Jahreszahl 1230. Der heutige Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Hausinneren gewölbte Räume, wie z.B. das untere und obere Vorhaus, die ehemalige „Schmiedstuben“, die Turmzimmer. Wo jetzt eine Gartenanlage das Auge erfreut, stand der letzte Hammer und wurden noch während des letzten Krieges die weltbekannten Reiter-Sicheln dort erzeugt und in alle Welt versandt. Aus der Familie Schönauer, den letzten Hammerherren auf dem Spörkenhof, gingen zwei verdienstvolle Grestner Bürgermeister hervor
Das Wetterhäuschen
Vor der Emilienbrücke, vis-a-vis dem Gasthof „Zwei Linden“. Wurde im Jahre 1936 errichtet und enthält Uhr, Barometer, Thermometer, Wettermessapparate, Wettervorhersage und anderes.